Auf der Jagd nach Rekorden und Normen reisten die Jung-Leichtathleten des SuS Oberaden in der vergangenen Woche quer durch Westfalen.

Während sich an Christi-Himmelfahrt Julia Schlotmann in Coesfeld erstmalig im Blockmehrkampf versuchte, reisten Emily Ritter und Nina Seiler nach Köln, um sich auf die westfälischen Meisterschaften vorzubereiten.

Die 14-jährige Julia wählte den Blockmehrkampf Sprint-Sprung und startete gewohnt schnell über die 75m Sprintstrecke. Nach 10,51s blieb die Uhr für sie stehen. Ihre Schnelligkeit konnte sie auch mit in den 60m Hürdenlauf nehmen, wo sie mit 11,21s einen neuen Vereinsrekord aufstellte. Ihre  erst kürzlich aufgestellte Bestleistung im Weitsprung bestätigte sie mit einer Leistung von 4,61m. Im Hochsprung blieb sie jedoch mit 1,28m unter ihren Möglichkeiten und nach dem abschließenden Speerwurf (13,75m) konnte sich Julia mit 2.148 Punkten auf Platz 5 platzieren.

Emily Ritter nutzte eine der wenigen Möglichkeiten, an einem Dreisprungwettkampf teilzunehmen. Dafür fuhr sie mit ihrer Trainingspartnerin Nina Seiler bis nach Köln. Die Norm für die westfälischen Meisterschaften hatte Emily bereits im März in der Tasche, wollte aber in Köln noch einmal diese Leistung bestätigen. Mit 9,52m gelang ihr dies und fand sich weitengleich mit der Viertplatzierten auf Platz 5 wieder. Nina hingegen ging erstmalig im Dreisprung an den Start. Sie erreichte mit technisch ausgereiften Sprüngen eine Weite von 9,40m und belegte Platz 7. Diese Leistung bedeutete auch die Einstellung des Vereinsrekords aus dem Jahre 1993.

Tim Gloger (M15) nutzte die letzte Möglichkeit die B-Norm, die zur Teilnahme an den westfälischen U16 Meisterschaften über 300m berechtigt, zu erfüllen. Bei Temperaturen jenseits der 30° Marke steigerte er sich im Mendener Huckenohlstadion auf gute 40,90 Sek. und lag damit deutlich unter den geforderten 42,00 Sek.

Damit entging er dem Vorjahrsschicksal, als er die Norm, wenige Stunden zu spät, nach Ablauf der Meldefrist doch noch lief.