SuS-Seniorinnen und -Senioren wanderten im Harz
Einer langen Tradition der Wandertage in deutschen Mittelgebirgen folgend, starteten auch in diesem Jahr 18 Seniorinnen und Senioren der Dienstag-Hallengruppe des SuS Oberaden zu ihrer fünftägigen mittlerweile 24. Wanderwoche in den Harz.
Die PKW-Anreise wurde mit einem üppigen Frühstück vom selbst gerichteten Buffet gestaltet, bevor mit dem Weltkulturerbe „Bergpark Wilhelmshöhe“ in Kassel der erste Besichtigungspunkt erreicht wurde. Die SuS’ler wanderten einige Stunden durch die imposante Parkanlage, besichtigten Löwenburg, Schloss u.a. Sehenswürdigkeiten und kletterten mehr als 500 Stufen zum Herkules, dem Wahrzeichen der Stadt hinauf. Am späten Nachmittag wurde die ausgewählte Hotelpension in Altenau im Oberharz angesteuert, um nach einer kurzen Erkundung der Gegend den Abend mit einem geschmackvollen Abendessen in gemütlicher Runde zu genießen.
Die erste Tageswanderung bei idealem aber recht kühlem Wanderwetter führte über hügelige Wege, steile Anstiege bis hinauf zum vor fast 300 Jahren zur Wasserzuführung der Harzer Erzgruben erbauten Dammgraben, an dem die Gruppe mit verdienten Pausen, beschwerlichen Auf- und Abstiegen aber auch fantastischen Blicken auf die Harzlandschaft zum „Sperberhaier Dammhaus“ gelangte, wo eine Kaffeepause mit Verzehr des typischen Riesenwindbeutels geplant war. Die verbliebene Wegstrecke führte überwiegend bergab zum Hotel.
Für den dritten Tag war ein Ausflug nach Goslar vorgesehen. Vor dem obligatorischen Stadtbummel mit Einkehr erfuhren die Oberadener bei einer interessanten Stadtführung Wissenswertes und Interessantes über die alte Kaiserstadt. Mit einem Blick zum 1.141m hohen Brocken, der Besichtigung eines Kräutergartens und einem Grillabend wurde der Tag beschlossen.
Zur zweiten Tageswanderung fuhr die Wandergruppe per Bus zum Ausgangspunkt „Romkerhalle“, bevor es auf strapaziösen Anstiegen steil aufwärts zu für den „Naturpark Harz“ typischen imposanten Klippen auf 600m Höhe ging, deren Anblicke für die mühsame Kletterei mehr als entschädigten. Umso angenehmer war der Rückweg über die Höhen des Harzes und bergab zur Okertalsperre, bevor nach einer ersehnten Kaffeepause in Altenau das Quartier in Sicht kam. Der Schlusstag führte bei leider starkem Regenwetter zum Steinhuder Meer, wo eine Bootsfahrt und die Besichtigung der Festung auf der Insel Wilhelmstein eingeplant war, bevor die Rückfahrt nach einer gelungenen Wanderwoche angetreten wurde.